Auch auf meiner diesjährigen Sommertour habe ich wieder viele Menschen, Unternehmen und Einrichtungen getroffen. Hier findet ihr meinen Rückblick auf meine Sommertour.

Die Blaulichtkonferenz

Ohne die Helferinnen und Helfer von THW, Feuerwehr, Rotes Kreuz oder DLRG geht es nicht. In Notfällen, im Fall besonderer Krisen und Katastrophen können wir uns auf ihre Unterstützung verlassen, die in vielen Fällen im Ehrenamt geleistet wird. Doch Applaus alleine genügt nicht. Als Gesellschaft und als Staat haben wir deshalb die Pflicht, die Leistung der Einsatzkräfte zu würdigen, aber auch ihre Arbeitsbedingungen so gut wie möglich zu gestalten. Dafür müssen wir zuhören und ernst nehmen, was sie zu sagen haben.

Es war mir deshalb eine große Freude, meinen Abgeordnetenkollegen Martin Gerster für eine Blaulichtkonferenz in meinem Wahlkreis zu gewinnen. Martin Gerster ist nicht nur seit Jahren im Haushaltsausschuss des Bundestags zuständig für die finanzielle Ausstattung, seit einigen Monaten ist er auch der Präsident der THW-Helfervereinigung und damit ganz nah dran am Ohr der ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen. Und sie waren alle gekommen, um uns zu berichten und sich mit uns auszutauschen: <Namen/Institutionen, die auf dem Podium vertreten waren>. Es war ein guter Austausch, zunächst auf einem hochkarätig besetzten Podium und dann auch mit dem Publikum. Wir Abgeordneten haben wichtige Informationen und Eindrücke zur Situation der Helfer und Helferinnen und ihrer Institutionen mitgenommen. Wir sehen uns dafür verantwortlich, dass sie die Wertschätzung und die Unterstützung erhalten, die sie brauchen.

Internationales Forum

Politische Bildung und internationale Begegnung für junge Menschen - seit fast 70 Jahren stellt sich das internationale Forum in Bad Liebenzell dieser Aufgabe. Seine Bildungsarbeit stellt die Akademie dabei seit jeher unter das Motto, "kleines Modell für Europa" zu sein. In der politischen Jugendbildung beim Bund Deutscher Pfadfinder bin ich politisch groß geworden, und so bin ich der Einrichtung in meinem Wahlkreis persönlich verbunden und begleite ihre Entwicklung mit großem Interesse. Bei meinem Besuch lernte ich die neuen Seminarleiterinnen x und y kennen und habe einiges über die Entwicklung der Seminare und Bildungsangebote erfahren, darunter auch die während der Corona-Pandemie entstandenen digitalen Angebote. Ich bin sicher, dass die neuen, modern ausgestatteten Räumlichkeiten im Europahaus auch für junge Menschen ansprechend sind - hier lässt sich eine gute Zeit verbringen.

Pizza und Politik

Zu Pizza & Politik und einem kühlen Getränk hatte ich auf den Marktplatz nach Freudenstadt eingeladen. Männer und Frauen, Jung und Alt, Alteingesessene und Zugezogene waren gekommen, um zwanglos und ohne große Tagesordnung über all das zu sprechen, was die Besucher*innen beschäftigt. Es ging um Schönes und Ärgerliches, um Träume, Hoffnungen und Enttäuschungen. Angesichts der vielen Krisen und Umbrüche ist es völlig nachvollziehbar, dass einige mit ihren Ängsten und Sorgen zu uns gekommen sind. Gleichzeitig freut es mich, dass so viele positiv in die Zukunft schauen - wenn wir sie in die Hand nehmen, kann sie gut werden! Umso wichtiger ist es, dass die Politik in Bund, Land und Kommune die Menschen mitnimmt und die notwendigen Reformen nicht nur gut begründet und erklärt, sondern sie auch so gestaltet, dass alle mitmachen können und niemand zurückgelassen wird. Dafür ist es wichtig, dass wir gelassen miteinander und mit den unterschiedlichen Haltungen, Lebensentwürfen und Lebensrealitäten umgehen und immer bereit sind, aufeinander zuzugehen. Ich bin zuversichtlich, dass es gelingt!