Berlin/Nordschwarzwald, 09.01.2023 -
Ehrenamtlich oder hauptberuflich – die Aktiven bei Feuerwehr und THW, bei DRK, Johannitern und DLRG sowie die Polizeibeamten sorgen jeden Tag für unsere Sicherheit, nicht zuletzt in Katastrophenfällen wie dem aktuellen Hochwasser, von dem so viele Menschen in weiten Teilen unseres Landes betroffen sind. Es war der Bundestagsabgeordneten und SPD-Parteivorsitzenden Saskia Esken deshalb ein Anliegen, den „Blaulichtern“ ihre besondere Wertschätzung und Dankbarkeit für deren bedeutende Arbeit auszudrücken. Deshalb lud sie 50 Vertreterinnen und Vertreter der Blaulichtorganisation zu einer gemeinsamen Reise nach Berlin ein, bei der Teilnehmenden sich über die politischen Einrichtungen und Strukturen informieren konnten und gleichzeitig viel Zeit miteinander verbringen, um sich auszutauschen und zu vernetzen.
Auf dem vielfältigen Programm der Reisegruppe standen unter anderem ein Besuch im Bundesministerium des Inneren, eine Tour durch das Berliner Feuerwehrmuseum, ein Mittagessen auf dem Fernsehturm und weitere spannende Aktivitäten. Im deutschen Bundestag hörten die Teilnehmenden einen informativen Vortrag und wurden zu einem ausgiebigen Gespräch im Rahmen eines Mittagessens von ihrer Bundestagsabgeordneten Saskia Esken begrüßt. In knapp zwei Stunden berichtete Esken von ihrer Arbeit und stellte sich den Fragen der Reisenden.
Der Austausch umfasste sowohl allgemeine aktuelle Themen wie die Rentenreform oder die Streichung von Subventionen in der Landwirtschaft – die ja nun zum großen Teil zurückgenommen wurden. Es ging aber auch um ganz spezifische Anliegen, die den Blaulichtsektor direkt betreffen, wie etwa die technische Ausstattung und die Nachwuchsgewinnung. Gerade in diesen Fragen war es gut, dass Eskens Fraktionskollege Martin Gerster, ebenso Mitglied des Bundestages und Präsident der THW
Bundesvereinigung, ebenfalls an der Runde teilnahm und konkrete Antworten parat hatte.
Gerster erinnerte auch an die gute fachliche Veranstaltung im vergangenen Herbst, als er
auf Einladung Eskens in Horb mit den Blaulichtorganisationen zusammengekommen war.
Er lobte Eskens Engagement für den Katastrophenschutz, sei es im Wahlkreis, aber auch
im Bundestag.
"Die Wahrnehmung und Wertschätzung der Bevölkerung für die Arbeit der Blaulichter ist
groß. Und dennoch sehen Sie sich immer wieder verbalen oder gar tätlichen Angriffen
ausgesetzt. Das ist inakzeptabel. Es ist wichtig, dass die Politik insbesondere das Ehrenamt
stärkt und fördert. Das gilt für Bund und Länder, aber auch für die Kommunen" machte
Esken deutlich. Ihr Kollege Martin Gerster ergänzte: "Blaulichtorganisationen sind das
Gegenprogramm zu AfD und Co. und stellen für unsere Gesellschaft einen unbezahlbaren
Schatz dar." Auch deshalb wolle man sich weiterhin für eine angemessene Ausstattung
und Unterstützung der Blaulichtorganisationen einsetzen.
15.01.2024
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