Bund und Länder gemeinsam für gute Bildung

Die Bundestagsabgeordnete Saskia Esken trifft Dr. Claudia Bogedan bei der Amtseinführung als Präsidentin der Kultusministerkonferenz.

Foto: Friedhelm Windmüller

BERLIN. Seit Anfang des Jahres ist Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung in Bremen, neue Präsidentin der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Kultusministerkonferenz (KMK). Turnusmäßig übernimmt Bogedan die Präsidentschaft von der sächsischen Kultusministerin Brunhild Kurth. Aus diesem Anlass fand am Montag ein Empfang im Bundesrat in Berlin statt.

Die SPD-Bildungspolitikerin Saskia Esken, Mitglied in den Bundestagsausschüssen für Bildung, Technik und Folgenabschätzung sowie Digitale Agenda, freut sich auf die Zusammenarbeit mit Bogedan:

„Die Kultusministerkonferenz ist für die Bildungspolitik im Bund ein wichtiger Gesprächs- und Ansprechpartner. Ich will die gute Kommunikation und Zusammenarbeit mit Claudia Bogedan, mit der KMK und den Ländern in Zukunft noch intensiver nutzen, damit wir gemeinsam für mehr Qualität und Chancengerechtigkeit für alle Lernenden im Bildungssystem tätig werden können. Neben der wichtigen Aufgabe der Integration für Flüchtlinge, die mit dem richtigen Fokus das Potenzial hat, für alle zu wirken, die für ihren Bildungserfolg mehr Unterstützung benötigen, will Claudia Bogedan in ihrer Präsidentschaft die Bildung in einer digitalen Welt vorantreiben. Als Berichterstatterin meiner Fraktion für dieses Thema freue ich mich gerade hier auf eine intensivere Zusammenarbeit zwischen den Bundesländern und dem Bund.“

Esken dazu weiter: „Eine Lenkungsgruppe der Landesministerien bei der KMK wird dazu in 2016 konkrete Handlungsempfehlungen erarbeiten, während im Bund der Nationale IT-Gipfel 2016 die digitale Bildung als Leitthema in den Fokus nimmt. Wir haben also beste Voraussetzungen für eine gemeinsame Strategie von Bund, Ländern und weiteren Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, die ja auch erklärtes Ziel der Digitalen Agenda der Bundesregierung ebenso wie eines Parlamentsbeschlusses ist, den ich im vergangenen Jahr federführend vorbereiten durfte", so Esken.

Bogedan hat sich zu Beginn ihrer einjährigen Amtszeit dafür ausgesprochen, die Digitalisierung in Schulen und Bildungseinrichtungen gemeinsam voranzubringen. Als Bildungssenatorin in Bremen unterstützt die studierte Sozialwissenschaftlerin zahlreiche Projekte in diesem Bereich, und beim „Länderindikator Schule digital", den die Telekom-Stiftung Ende 2015 vorgelegt hat, konnte Bremen als Spitzenreiter abschließen. 

Esken und Bogedan kennen und schätzen sich aus ihrer gemeinsamen Arbeit im Beirat von #DigitalLEBEN, wo die Bundespartei der Sozialdemokraten ihr Grundsatzprogramm für eine digitale Gesellschaft erarbeitet hat.

 

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