Erfreut zeigte sich Esken über die sehr gute Entwicklung auf dem regionalen Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote im Nordschwarzwald liegt aktuell mit 3,3 Prozent auf dem niedrigsten Wert seit mehr als 25 Jahren. Außerdem konnte Lehmann von einem überdurchschnittlich starken Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit und der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen berichten.
Die Agenturchefin geht auch für das kommende Jahr von einem weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit aus. „Den anhaltend hohen Fachkräftebedarf unserer Unternehmen wollen wir in 2018 für eine weitere Reduzierung der Arbeitslosigkeit nutzen. Wir setzen dabei stark auf präventive Angebote, damit Menschen erst gar nicht langzeitarbeitslos werden“.
In dem gut zweistündigen Gespräch wurde auch über die in den Landkreisen Calw und Freudenstadt sehr erfolgreiche Integration geflüchteter Menschen in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt gesprochen. Lehmann betonte hier ausdrücklich die gute Zusammenarbeit mit den Landratsämtern Calw und Freudenstadt, den Ausländerbehörden, Kammern, Schulen, Bildungsträgern, Ehrenamtlichen und natürlich den Unternehmen, ohne die diese Erfolge nicht möglich gewesen wären. Lehmann und Esken diskutierten außerdem über konkrete Möglichkeiten, noch mehr Erwachsene für lebenslanges Lernen zu gewinnen. „Sich immer wieder weiterzubilden, das ist eine zentrale Voraussetzung, um in der Arbeitswelt 4.0, der Arbeitswelt im Wandel, zu bestehen. Wir müssen neue, digitale Formate ausprobieren, auch mal Game-orientiert, um auch denen Lust aufs Lernen zu machen, die die Schule vielleicht nicht nur in guter Erinnerung haben“, verdeutlichte Esken die Aufgabe. Die Calwer Abgeordnete beschäftigt sich im Bundestag in Berlin mit allen Themen rund um das Lernen im digitalen Wandel.
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