CALW/FREUDENSTADT. Mit großer Genugtuung hat die Bundestagsabgeordnete Saskia Esken auf die Ergebnisse des „Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme“ der Bertelsmann Stiftung reagiert. Baden-Württemberg liegt dort auf Platz 1 beim Personalschlüssel in den Kitas. „Dass wir bei der frühkindlichen Bildung nun ganz vorne liegen, ist das Verdienst der entschlossenen Offensive sozialdemokratischer Kultusministern“, sagt Saskia Esken. Die CDU habe das Thema zuvor jahrelang verschlafen und Baden-Württemberg in den Tabellenkeller geführt.
Besonders herausragend ist der Kreis Calw mit seiner deutschlandweit herausragenden Platzierung in diesem Vergleich. „Eine gerechte Zukunft für alle können wir schaffen, in dem wir schon den Jüngsten die bestmögliche Bildung zur Verfügung stellen. Das haben wir im Kreis Calw geschafft, und auf diese Leistung darf man stolz sein. Nicht zuletzt meine Kolleginnen und Kollegen in den sozialdemokratischen Ratsfraktionen haben darauf immer wieder gedrungen“, so Esken.
Auch der Kreis Freudenstadt ist bei der personellen Ausstattung in der frühkindlichen Bildung und Betreuung sehr gut aufgestellt und konnte sich einen guten Platz in dem Ländermonitor erarbeiten. Insgesamt ist der Wahlkreis Calw/Freudenstadt hervorragend aufgestellt.
Mit dem 2011 zwischen dem Land und den kommunalen Landesverbänden geschlossenen „Pakt für Familien mit Kindern“ seien die Zuweisungen des Landes für die Betriebsausgaben in der Kleinkindbetreuung in großem Umfang erhöht worden. Wichtig sei es nun, so Esken, von den Inhalten des Paktes und der damit einhergehenden hohen Landesförderung von 68 Prozent der anfallenden Betriebsausgaben nicht abzuweichen. Darauf habe auch der Bildungsexperte der SPD-Landtagsfraktion, Daniel Born, nochmals deutlich hingewiesen.
2001 waren in der grün-roten Regierungszeit die Mittel für die Kleinkindbetreuung mehr als versiebenfacht worden. Städte und Gemeinden werden dadurch bei der Schaffung qualitativ hochwertiger Betreuungsplätze unterstützt und können so bessere Voraussetzungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und mehr Chancengleichheit durch frühe Bildung schaffen. Der Lohn sei nun der erneute Spitzenplatz im Bundesvergleich, so Esken.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben