Calwer Schüler aus den USA zurück: „So ein Austauschjahr empfehle ich jedem!“

Leonardo Burkart aus Calw hat im letzten Jahr auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Saskia Esken am Parlamentarischen Patenschafts-Programm zwischen Bundestag und US-Kongress teilgenommen.

Calw. Der heute 18-jährige Leonardo Burkart hat über das Parlamentarische Patenschafts-Programm ein Austauschjahr in den USA verbracht. Der Schüler aus Calw  war bei einer Gastfamilie in Logansport, einer Kleinstadt im US-Bundesstaat Indiana, untergebracht und besuchte dort die High School.

„Die Schule war größer und moderner als meine deutsche Schule und anfangs habe ich mich da schnell mal verlaufen“, erzählte Leonardo nach seiner Rückkehr im Gespräch mit Saskia Esken. „Ich war dort in viele anspruchsvolle Fächer und in einigen Clubs involviert, die es hier gar nicht gibt.“ Im zweiten Semester belegte der Schüler etwa das Fach „Personal Financial Responsibility“, indem ihm und den anderen Grundlagen rund ums Sparen und Spenden vermittelt wurden. „Neben ehrenamtlichen Aktionen mit dem Key Club und  Diskussionsrunden mit dem Future Leaders Club, hab ich mich auch als Baseball Manager an meiner Schule eingebracht, weil es leider nicht geklappt hat, dass ich selbst spiele.“ Auch musikalisch war das Jahr eine Bereicherung für den Calwer: Neben dem Singen im Chor und dem Klavierspielen in einer Jazz Band trat er auch in zwei Schulmusicals auf. „Es war eine einzigartige Erfahrung und ich bin dankbar für alles was ich erlebt habe“, fasste der Schüler sein Austauschjahr begeistert zusammen.

Schon seit 1983 haben SchülerInnen und junge Berufstätige die Möglichkeit mit einem Stipendium über das Parlamentarische Patenschafts-Programm ein Jahr in den USA zu verbringen. Für das Programm ausgewählt wurde Leonardo Burkart von der Calwer Abgeordneten Saskia Esken: „Leonardo hat als junger Botschafter Deutschlands in den USA eine wichtige Rolle übernommen und einen Austausch über die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Gemeinsamkeiten und Unterschiede erlebt. Das fördert das gegenseitige Verständnis und das Patenschafts-Programm trägt so nachhaltig zur Stärkung der deutsch-amerikanischen Beziehungen bei.“

Saskia Esken hatte Leonardo nach seiner Rückkehr zu einem persönlichen Gespräch getroffen und sich über seine Erlebnisse und Erfahrungen berichten lassen.

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