Das Regierungspräsidium gibt Entwarnung für Weitinger Brücke

Ein Abriss der A-81-Brücke bei Weitingen steht nach Auskunft des Regierungspräsidiums Freiburg auf Anfrage Saskia Eskens nicht zur Diskussion

HORB. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken kann sehr gut nachvollziehen, dass die Bürgerinnen und Bürger in Horb sich nach der Meldung über einen möglichen Brückenabriss große Sorgen über die Verkehrsbelastung in ihrer Stadt machen. An den  Spekulationen, die Weitinger Brücke der Bundesautobahn A81 erfülle möglicherweise nicht mehr die erforderlichen Sicherheitsstandards und müsse abgerissen werden, ist aber „absolut nichts dran“, wie ein Sprecher des Regierungspräsidium (RP) Freiburg der Abgeordneten  auf Nachfrage versicherte. Saskia Esken, die sich nach dem Bekanntwerden der Gerüchte gleich mit dem RP Freiburg und dem baden-württembergischen Verkehrsministerium (MVI) in Verbindung gesetzt und über die Situation informiert hat, plädiert dafür, sich nicht von unseriösen Spekulationen ins Bockshorn jagen zu lassen.  

„Ein Abriss der Brücke wird nach meinen Informationen nirgendwo diskutiert“, so Saskia Esken nach Gesprächen mit den Fachstellen. Es habe nur eine turnusgemäße Überprüfung des Brückenbauwerks auf Mängel gegeben. Außerdem würden wegen der seit Ende der 70er Jahre gestiegenen Verkehrsbelastung Nachberechnungen zur Sicherheit der Brücke erfolgen, die 1978 für den Verkehr freigegeben wurde. Die Ergebnisse sollen  im kommenden Jahr vorgelegt werden. „Das ist ein ganz normaler Vorgang“, sagt Esken. Sie hat auch wenig Verständnis dafür, dass bei den Horber Bürgerinnen und Bürger durch unrealistische Szenarien Ängste geschürt werden, ohne dass man sich vorher über die Sach- und Faktenlage informiert hat. „Die Bürger hier in Angst und Schrecken zu versetzen, ist aus meiner Sicht absolut unverantwortlich“, so Saskia Esken.

Nach Eskens Auskunft des Regierungspräsidiums Freiburg könnte ein Ergebnis der Nachberechnungen sein, dass ein Neubau der Brücke auf lange Sicht  wirtschaftlicher wäre. Naturgemäß bleiben Bauwerke wie die Weitinger Brücke durch die intensive Belastung durch den Verkehr nicht verschont. Aus diesem Grund würden regelmäßige Überprüfungen und Sanierungen der Brücke erfolgen, wie dies auch aktuell geschehe.

„Ich werde die Situation weiter im Blick behalten, habe aber volles Vertrauen in die Arbeit der Fachbehörden, die für die Sicherheit der Verkehrsbauwerke verantwortlich sind und diese Verantwortung am Ende auch tragen“, so Saskia Esken.     

 

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