"Demokratie braucht Demokratinnen und Demokraten"

Gemeinschaftsschule Schopfloch/Waldachtal: Besuch von Saskia Esken, SPD-Bundestagsabgeordnete und Parteivorsitzende.

Immer wieder zuhören und im Dialog bleiben mit den Menschen in der Region – das ist für die Bundestagsabgeordnete Saskia Esken eine wichtige Grundlage für ihre Arbeit in Berlin. Und weil alles, was in der Politik entschieden und auf den Weg gebracht wird, bedeutsam ist für die Zukunft der jungen Generation, ist es Esken ein besonderes Anliegen, so oft wie möglich mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen. Ein Besuch der Gemeinschaftsschule in Schopfloch/Waldachtal bot dazu Gelegenheit.

 

Bevor die Abgeordnete die Schülerinnen und Schüler traf, tauschte sie sich gemeinsam mit den beiden Standortbürgermeister*innen Thomas Staubitzer und Annick Grassi sowie mit Lehrkräften über die aktuellen Herausforderungen insbesondere einer Schule an zwei Standorten aus. Dabei kam auch die hohe Bedeutung einer Bildung zur Sprache, die zur Entwicklung unabhängiger und selbstbestimmter Persönlichkeiten beiträgt, die unsere Demokratie so dringend benötigt.

 

Die Gemeinschaftsschule zeichnet sich nicht nur durch ihre besondere Pädagogik und Lernorganisation aus, sondern auch dadurch, dass der Bildungsweg der Kinder nach der Grundschule zunächst offenbleibt. Viele Schülerinnen und Schüler, die zunächst eine Empfehlung für die Realschule oder Werkrealschule erhalten hatten, erreichen dank individueller Förderung und flexibler Lernorganisation das Abitur. Dazu kommt, dass die Gemeinschaftsschule die Bildungslandschaft vor Ort bereichert. "Es ist entscheidend für die Kommunen ebenso wie für die Familien, dass eine weiterführende Schule in der Nähe gehalten werden kann", betonte Saskia Esken.

 

Im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern informierte Esken über ihre Arbeit als Abgeordnete und Parteivorsitzende und beantwortete zahlreiche Fragen zu ihrer beruflichen Vorbildung, ihrer Vergütung und zu den persönlichen Erfahrungen einer Politikerin, die im Rampenlicht steht und damit auch immer wieder harter und nicht immer sachlicher Kritik ausgesetzt ist. Auch stellten die Jugendlichen zahlreiche kundige Fragen zu einer großen Vielfalt von Themen, darunter den russischen Krieg und die Unterstützung der Ukraine, die Energiewende, die Migration und die wachsende Zustimmung für rechtspopulistische und rechtsextreme Ansichten. „Die Fragen der Schülerinnen und Schüler sind von großer Ernsthaftigkeit geprägt und auch von der Sorge um den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Das war wirklich beeindruckend“, so die Abgeordnete.

 

„Demokratie braucht Demokratinnen und Demokraten", machte sie den Schülerinnen und Schülern deutlich und rief diese abschließend dazu auf, stets neugierig zu bleiben, sich zu engagieren und die eigene Zukunft mitzugestalten.

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