Diskussion über die anvisierten Klimaschutzziele

Foto: spdfraktion.de (S.Knoll / F. Jänicke)

Auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Saskia Esken berichtet die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter am Donnerstag, 30. Oktober, im Überberger „Hirsch“ über den Stand der internationalen und nationalen Ziele zum Schutz des Klimas

CALW/FREUDENSTADT. Auf den ersten Blick haben Skifahrer,  der Riesling und die bei uns heimische Fichte nur wenig gemein. Schaut man aber auf die anstehende Klimaveränderung, die von Experten erwartet wird, wird deutlich: Wintersportler, Rebsorten und die hier beheimateten Nadelbäume sind in Deutschland die ersten Verlierer des Klimawandels. Und dies auch in unserer Region. Der Klimawandel ist längst im Gange und alles andere als ein Hirngespinst von Zukunftsforschern. Dies zeigt sich in unseren Breiten bisher vor allem an ungewöhnlich heftigen Wetterereignissen, wie diese beispielsweise bei Starkregenereignissen im Sommer zu erleben waren oder bei ungewöhnlich heftigen Stürmen auch jetzt im Herbst wieder zu erwarten sind.  

Rita Schwarzelühr-Sutter, die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, ist auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Saskia Esken am kommenden Donnerstag, 30. Oktober, in Altensteig zu Gast. Sie wird bei einer Veranstaltung der Reihe „Fraktion vor Ort“ der SPD-Bundestagsfraktion unter dem Titel „Nachhaltige Entwicklung braucht Klimaschutz – die Post-2015-Agenda für nachhaltige Entwicklung“ darüber sprechen, was getan werden muss, um eine nachhaltige Entwicklung ohne negative Folgen für unsere Welt zu ermöglichen. Die Veranstaltung, zu der alle Interessierten eingeladen sind, findet im Landgasthof „Hirsch“ im Altensteiger Teilort Überberg statt und beginnt um 19 Uhr.

Für die nachhaltige Entwicklung stellt der Klimawandel eine zentrale Herausforderung dar. Die Veränderungen im globalen Klimasystem, ausgelöst durch die Erwärmung der Erdatmosphäre, gefährden zunehmend die Lebensgrundlage von Mensch und Tier. Dabei sind nicht wir in Deutschland die vom Klimawandel am stärksten Betroffenen, sondern vor allem die Bewohner der südlicheren Breitengrade.

Gerade in Deutschland, einem der Hauptemittenten von klimaschädlichen Gasen, gilt es mit dem Blick auf die Auswirkungen des Klimawandels, vorausschauend zu agieren. Außerdem muss politisch wie persönlich in globaler Verantwortung gehandelt werden. Dies soll durch die Post-2015-Agenda für nachhaltige Entwicklung erreicht werden. Als eine Hauptaufgabe, so wurde es im Koalitionsvertrag formuliert, will die Regierung den „engagierten Klimaschutz zum Fortschrittsmotor entwickeln und dabei Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit stärken“.

Die beiden SPD-Politikerinnen Rita Schwarzelühr-Sutter und Saskia Esken möchten die Teilnehmer an der Veranstaltung über die Klimaschutzpolitik der SPD-Bundestagsfraktion und über den Stand der internationalen und nationalen Ziele zum Schutz des Klimas informieren. Außerdem besteht die Gelegenheit, mit den Bundespolitikerinnen persönlich über das vielfältige und spannende Thema zu diskutieren.

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Was ist die Summe aus 1 und 6?