Diskussion über Sterbebegleitung und Sterbehilfe

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken lädt ein zu einer öffentlichen Diskussion zum Thema Sterbebegleitung und Sterbehilfe am Mittwoch, den 13.05.2015, in Nagold.

PSts Christian Lange am 13. Mai zu Gast in Nagold

CALW/ FREUDENSTADT. Jede und jeder von uns wünscht sich ein selbstbestimmtes und würdevolles Lebensende ohne Leid. Damit stellt sich die Frage, wie die Medizin das Sterben begleiten kann und soll. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Fraktion vor Ort“ der SPD lädt die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken am Mittwoch, 13. Mai, im Sportheim des VfL Nagold um 18 Uhr zu einer Diskussionsveranstaltung ein, die sich unter dem Titel „In Würde leben – in Würde sterben“ mit den Möglichkeiten der Sterbehilfe und Sterbebegleitung befasst. Möglicherweise im kommenden Herbst wird der Deutsche Bundestag nach einer ausführlichen und ergebnisoffenen Debatte eine Neuregelung der Sterbehilfe beschließen.  

Christian Lange, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz, der im Bundestag den Wahlkreis Backnang/Schwäbisch Gmünd vertritt, wird bei der Veranstaltung unter dem Titel „Sterbehilfe – eine Gewissensentscheidung“ zu der anstehenden Gewissensentscheidung über die Sterbehilfe referieren. Außerdem sind zwei weitere kurze Einführungen rund um das Thema Sterben in Würde vorgesehen, für die der Nagolder Palliativmediziner Dr. med. Ulrich Hartmann sowie Barbara Fischer, die erste Vorsitzende des Vereins Stationäres Hospiz Region Nagold, gewonnen werden konnten. Im Anschluss ist eine Diskussion mit dem Publikum geplant, bei der alle Fragen zum Thema Sterbebegleitung und Sterbehilfe offen angesprochen werden können.

„Ich freue mich, dass mein Kollege Christian Lange sich die Zeit nimmt und mit seinem Fachwissen die Diskussion bereichert. Genauso sind die Impulse von Barbara Fischer und Ulrich Hartmann für eine offene Diskussion wertvoll. Bei so einem emotionalen und kontroversen Thema, zu dem jeder und jede eigene Vorstellungen und Erfahrungen einbringt – da lohnt es sich, sich ganz ausführlich mit verschiedensten Blickwinkeln auseinander zu setzen“, so Saskia Esken.

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