Calw/ Althengstett. Aus Anlass des Europäischen Tags der Nachbarschaft besuchte die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken einen besonderen Ort in ihrem Wahlkreis: das Familienzentrum in Althengstett. Sie traf sich mit Bürgermeister Clemens Götz und Franziska Binczik, der Leiterin des Familienzentrums, im Ortszentrum der Gemeinde, wo auch der Neubau des Zentrums entstehen soll.
Das Familienzentrum ist eine Netzwerk von Begegnungsorten, Unterstützungs- und Dienstleistungen für Familien und Kinder – hier angeschlossen sind mehrere Kitas, es werden Kurse angeboten wie z.B. für frischgebackene Eltern und ihre Babys, es gibt einen Cafétreff für Senioren und Familien sowie zahlreiche Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche.
Esken würdigte mit ihrem Besuch die besondere Bedeutung des Familienzentrums für das Zusammenleben in der Gemeinde: „Für mich ist das hier ein Ort der Zukunft, denn unsere Zukunft wird in den Kommunen und ganz besonders in den Familien gebaut. Dazu leistet das kommunale Familienzentrum Althengstett jeden Tag viele kleine und große Beträge.“
Erst vor Kurzem war bekannt geworden, dass die Gemeinde Althengstett für den Ersatzneubau des Familienzentrums eine Förderung mit Bundesmitteln in Höhe von knapp 1,3 Millionen Euro erhält. Das sind ca. 45 Prozent der geschätzten Gesamtkosten von 2,8 Millionen Euro. „Ich bin sehr froh, dass ich Althengstett und das Familienzentrum dabei unterstützen konnte, diese Förderung zu erhalten. Diese Förderung ist auch eine Anerkennung der langjährigen engagierten Arbeit, auf deren Basis nun die neue Begegnungsstätte entstehen kann“, freute sich die Abgeordnete.
Auch Bürgermeister Götz betonte seine Freude über die Bezuschussung des Neubaus und wies auch auf seine bauliche Bedeutung hin: „Der Neubau entsteht am Ortseingang, damit wird unsere Gemeinde gleich noch einladender für Besucher!“ Binczik ergänzte: „Durch den Neubau erhalten wir viele neue Gestaltungsmöglichkeiten. Auch die Tatsache, dass mit dem Neubau die Gebäude des Familienzentrums auch örtlich zusammenrücken, macht für uns vieles einfacher.“
Dass die Stärkung von Familien in ihrer Arbeit als Parteivorsitzende eine besondere Rolle spielt, machte Esken während des Rundgangs immer wieder deutlich und wies zum Abschluss auf die jüngsten Maßnahmen hin, an deren Entwicklung sie aktiv mitgewirkt hat: „Hier zeigt sich im Kleinen, was uns Sozialdemokraten ein Kernanliegen ist: Familien zu unterstützen und zu stärken. Deshalb haben wir in dieser Wahlperiode Steuern gesenkt und Leistungen für Familien erhöht. Wir haben das Kindergeld zweimal angehoben und jetzt schon zum zweiten Mal einen Kinderbonus ausgezahlt, um besondere Belastungen durch die Pandemie abzufedern. Wir haben die Unterstützung von Alleinerziehenden deutlich verbessert. Wir haben den Zugang zum Kinderzuschlag verbessert und die Regelsätze für Kinder erhöht.“ Im Hinblick auf die Bundestagswahl ergänzte sie: „Mit einer progressiven Regierung wollen wir nach der Wahl im Herbst unser Konzept der Kindergrundsicherung umsetzen, das Institutionen wie Kitas und Schulen stärkt und gleichzeitig das höchste Kindergeld an diejenigen auszahlt, die die Unterstützung am dringendsten benötigen. Familienpolitik ist für uns vor allem eins: Respekt für die Zukunft unserer Jüngsten.“
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