Der Bundesparteitag der SPD hat am 21. Januar der Aufnahme von Koalitionsverhandlungen – wenn auch knapp – zugestimmt. Jetzt sind die Mitglieder der SPD gefragt: Sollen wir uns auf der Grundlage des ausgehandelten Koalitionsvertrags auf eine weitere Regierung mit der Union einlassen? Im Internet kann man auf spd.de den Vertrag und weiteres Informationsmaterial finden. Bis zum 20. Februar werden Vertragstext und Abstimmungsunterlagen an Euch verschickt.Die Antwort der Mitglieder muss dann bis zum 02. März beim Parteivorstand eingegangen sein, damit die SPD am 04. März auszählen und das Ergebnis des Mitgliedervotums bekanntgeben kann.
Nicht nur bei Stammtischen und bei Regionalkonferenzen diskutieren wir jetzt über diese wichtige Entscheidung. Wir erleben auf der Straße, in den Kneipen und am Arbeitsplatz ein Interesse an poli-tischen Themen und eine Lust zu debattieren, die uns riesig freut – so hätten wir uns das im Wahlkampf gewünscht! Interesse am Mitmachen und Mitbestimmen in der SPD zeigen auch die noch-mals 25.000 neuen Mitglieder, die die SPD in den letzten 14 Tagen gewinnen konnte.
Wir wollen wissen, was die neuen und die langjährigen, die jüngeren und die älteren Genossinnen und Genossen über die GroKo und über die Zukunft der SPD denkt! Deshalb freuen wir uns sehr, am Samstag, 17. Februar ab 19 Uhr im Kubus in Nagold mit Euch darüber zu debattieren. Die Freudenstädter Kreisvorsitzende Viviana Weschenmoser und die Calwer Kreisvorsitzende und Abgeordnete Saskia Esken bringen - in großer Freundschaft! – ihre unterschiedlichen Sichtweisen in die Diskussion ein. Gegen 20 Uhr kommt unsere Landesvorsitzende Leni Breymaier dazu. Bei alldem ist uns Eure Meinung besonders wichtig, und wir wünschen uns eine offene und wertschätzende Debatte! Im Mittelpunkt steht deshalb Ihr mit Euren Fragen und Euren Statements.
Wir sind stolz darauf, Mitglied dieser streitlustigen, debattenfreudigen und beteiligungsstarken Sozialdemokratischen Partei zu sein! Mögen diese Wochen – egal wie sie ausgehen – die Genossinnen und Genossen in Freundschaft zueinander führen und uns alle motivieren, gemeinsam für eine gerechte Zukunft zu träumen und zu kämpfen!
12.02.2018
Kommentare
Kommentar von Stefan Wirner |
Sehr geehrte Frau Esken,
danke, ich kann Ihnen nur zustimmen: Martin Schulz als Minister ist nicht zu vermitteln. Das wäre reiner Wortbruch, eine offene Lüge. Man sollte nicht glauben, dass die Wählerinnen und Wähler so etwas vergessen. Das tun sie nämlich nicht. Wer das glaubt, hält sie für blöde. Auch Merkels Satz mit der Maut wurde nie vergessen.
Ich hoffe, Sie können Ihren Einfluss geltend machen, dass diese Geschichte anders endet. Wenn Schulz Minuster wird, heißt das: Politikverdrossenheit? Glaubwürdigkeit? Wir pfeifen drauf.
Viele Grüße,
Stefan Wirner
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