BERLIN/CALW. Das Bundesumweltministerium fördert kommunale Konzepte, die sich das Ziel vornehmen, klimaschädliche Treibhausgase zu reduzieren und die Energie- und Ressourceneffizienz zu steigern. Die Gemeinde Pfalzgrafenweiler hatte sich 2019 erfolgreich um die begehrte Bundesförderung im Rahmen der Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) beworben. Durch die Sanierung der Straßenbeleuchtung wurde deren Stromverbrauch um rund 78 Prozent erzielt. In 20 Jahren können so mehr als 300 Tonnen CO2 eingespart werden. Der Bund hat das Vorhaben mit einer Zuwendung von fast 17.000 Euro gefördert. Zum Abschluss des Projekts erhält die Gemeinde nun ein Zertifikat über die Einsparung von Treibhausgasemissionen.
Bundestagsabgeordnete Saskia Esken gratulierte: „Klimaschutz ist das Großprojekt der nächsten Jahrzehnte. Es geht uns alle etwas an. Deshalb ist es großartig, dass Kommunen wie Pfalzgrafenweiler voranschreiten mit ihrer klimagerechten Weiterentwicklung. Ich gratuliere den Bürger*innen und der Verwaltung von Pfalzgrafenweiler ganz herzlich dazu, dass sie mit der energetischen Sanierung der Straßenbeleuchtung einen wertvollen Beitrag zur Einsparung von Treibhausgasen beitragen!“ Esken unterstrich nochmals die Bedeutung von Klimapolitik für ihr eigenes politisches Handeln: „Spätestens 2050 muss Deutschland klimaneutral sein. Dafür müssen erneuerbare Energien die Versorgung sichern — und zwar vollständig. Wie? Wir brauchen Stromnetze, Wasserstoffleitungen und Ladesäulen, also die notwendige Infrastruktur — und mehr Tempo beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Wir Sozialdemokrat*innen werden dafür sorgen, dass jeder und jede in Deutschland sich die Entscheidung für ein klimafreundliches Verhalten leisten kann und dass diese Entscheidung sich lohnt!“
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