„Kleine Fächer“ werden gestärkt

BERLIN/ CALW/ FREUDENSTADT. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat heute bekanntgegeben, dass Projekte von Nachwuschswissenschaftler/innen in sogenannten kleinen Fächer in den nächsten drei Jahren mit zusätzlichen 10 Millionen Euro gefördert werden. Die zusätzlichen Mittel waren auf Initiative der Koalitionsfraktionen in 2015 im aktuellen Haushalt verankert worden.

Saskia Esken, zuständige Berichterstatterin:

„Den wissenschaftlichen Nachwuchs in sogenannten kleinen Fächern und damit auch die kleinen Fächer an sich zu stärken, ist der SPD-Fraktion ein wichtiges Anliegen. Wir haben uns daher im vergangenen  Jahr bei den Haushaltsverhandlungen für einen Aufwuchs bei diesen Fächern eingesetzt und diesen auch durchgesetzt. Das BMBF setzt mit seiner heutigen Ankündigung diesen Beschluss des Bundestages um: Jährlich werden damit in den nächsten drei Jahren Projekte von bis zu 10 NachwuchswissenschaftlerInnen in den kleinen Fächern gefördert.


Kleine Fächer sind Studienfächer in den Geistes- und Sozialwissenschaften, die nur an wenigen Lehrstühlen in Deutschland gelehrt werden, wie etwa Friedens- und Konfliktforschung, Migrations- und Integrationsforschung oder auch die Arabistik. Sie können mit ihren speziellen Blickwinkeln wichtige Antworten für aktuelle Herausforderungen unserer Gesellschaft liefern. Darüber hinaus sind die Lehrstühle kleiner Fächer häufig bestens international vernetzt und in ihrer Community weltweit angesehen. Sie leisten damit nicht zuletzt einen wichtigen Beitrag zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Hochschulstandorts.“

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