Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parteivorsitzende war auch in diesem Sommer wieder unterwegs in ihrem Wahlkreis und hat dabei viele Bürger*innen getroffen und Unternehmen sowie soziale Einrichtungen besucht. Drängende Themen sind der Fachkräftemangel, der Krieg und die steigenden Lebenshaltungskosten.
Wie viele ihrer Kolleg*innen aus dem Parlament macht auch die Bundestagsabgeordnete Saskia Esken zu Beginn der parlamentarischen Sommerpause eine Tour durch ihren Wahlkreis, um mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen. Dafür besuchte sie Unternehmen wie den Zustellstützpunkt der Deutschen Post in Calw oder den Logistikexperten Schuon. Doch auf der Agenda standen auch das Regionentheater in Zavelstein und soziale Einrichtungen wie das Sozialkaufhaus der Erlacher Höhe in Nagold, das Martin Haug Stift in Freudenstadt oder das Jugenddorf des CJD in Altensteig. Zu den rund 20 Unternehmen und Einrichtungen in 6 Tagen kamen zwei Abendtermine, die sich speziell an junge Menschen richteten und die auf gute Resonanz stießen. Die Veranstaltungen „Pommes und Politik“ in Calw und auch in Horb lehnten sich an das bundesweit bekannte Format „Pizza und Politik“ an. Bei Pommes oder Burger sowie einem schönen Kaltgetränk hatten junge Leute die Möglichkeit, ganz ohne vorgegebene Themen und sehr direkt in den Austausch mit ihrer Bundestagsabgeordneten zu kommen. Angesprochen wurden überregionale Themen wie Putins Angriffskrieg auf die Ukraine und dessen Auswirkungen auf unsere Energiepreise, aber auch der schwache Ausbau des ÖPNV in ländlichen Regionen und die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf junge Menschen.
„Für meine Arbeit als Abgeordnete und als Parteivorsitzende ist es sehr wichtig, mit den Menschen in meinem Wahlkreis im Gespräch zu bleiben und zu erfahren, was sie bewegt.“, beschreibt die Abgeordnete, warum ihr die Sommertour sowie ihre regelmäßigen Wahlkreistage besonders am Herzen liegen. Auf die Frage, was die zentralen Themen bei ihrer diesjährigen Tour gewesen seien, antwortete Esken: „Es sind oft ganz konkrete Probleme oder Aufgaben vor Ort, die die Menschen umtreiben – die schwierige Suche nach einer bezahlbaren Wohnung, knappe Kita-Plätze, der Bau einer Straße oder die schlechte Mobilfunkabdeckung. Dazu kommen aber auch die überall gärenden Sorgen, wie es mit den steigenden Energiekosten und der Inflation weitergeht.“
Um die Belastungen der Inflation abzufedern, hat die SPD-geführte Regierung bereits im Frühjahr zwei Entlastungspakete im Umfang von 30 Milliarden Euro geschnürt. Darin befand sich neben der Spritpreisbremse und dem 9-Euro-Ticket zahlreiche weitere Maßnahmen, nicht zuletzt die Energiepauschale in Höhe von 300 Euro, die jetzt September ihren Weg auf die Konten aller Erwerbstätigen finden wird.
Dauerhaft wurden die Renten erhöht und es gibt einen Kinderzuschlag von 20 Euro pro Monat für bedürftige Kinder. Für alle Kinder wurde ein einmaliger Kinderbonus von 100 Euro ausbezahlt, und Erwachsene in der Grundsicherung haben eine Einmalzahlung von 200 Euro erhalten.
Dauerhaft mehr Geld gibt es auch für viele Studierende: Die erste Stufe der BAföG-Reform der Ampelregierung, bedeutet eine höhere Unterstützung, die mehr Studierende erreicht. Dazu erhalten alle Empfänger*innen von BAföG oder Wohngeld einen Heizkostenzuschuss, der in Baden-Württemberg wohl im Oktober ausgezahlt werden soll.
„Mit Blick auf den Herbst und Winter und die dann wirksame Gasumlage werden wir auch weiterhin ganz klar diejenigen besonders unterstützen, für die die steigenden Preise wegen ihres schmalen Einkommens eine besondere Belastung darstellen. Viele Menschen haben eben keine Rücklagen, um so eine krisenhafte Situation ohne Hilfe zu überstehen“, beschreibt Esken die von ihr verfolgte Zielrichtung, der auch das jetzt debattierte dritte Entlastungspaket folgen soll.
Für die Sommertour zieht Esken eine positive Bilanz: „Die vielen intensiven Gedanken und Impulse aus den Gesprächen nehme ich mit in meine politische Arbeit. Vor uns liegen mit der Energiekrise, mit dem Krieg und der Pandemie wirklich große Herausforderungen. Dabei müssen wir die Sorgen und Nöte der Menschen immer im Blick behalten.“