SPD-Initiative zeigt Wirkung (I) – Bildungsministerium widmet sich Grundlagenforschung im Bereich OER

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) widmet sich auf Initiative der SPD dem Thema der freien und offenen Lehr- und Lernmaterialien, auch Open Educational Resources (OER) genannt. Für den Anfang unterstützt das BMBF Aktivitäten, die die Grundlagen für eine anschließende Förderung von OER klären sollen.

„Ich bin zufrieden, dass das Thema OER mit dem Abschluss einer Expertenanhörung nun auch im Ministerium an Aufmerksamkeit gewinnt. Den Umgang des BMBF mit dem auf unsere Initiative dafür eingerichteten Haushaltstitel werde ich aufmerksam begleiten. Die strategische Planung ist zwar ein guter Anfang, die praktische Umsetzung darf damit aber nicht auf die lange Bank geschoben werden“, erklärt Saskia Esken, Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion für digitale Bildung.

In einer Stellungnahme des BMBF hob Bildungsministerin Johanna Wanka im Zusammenhang mit OER besonders die „Chance, die Qualität und Vielfalt in der Bildung zu erhöhen“ hervor. „In diesem Punkt stimme ich mit der Ministerin vollkommen überein. Daher werde ich mich in den nächsten Haushaltberatungen dafür einsetzen, den Betrag zur Förderung von OER zu erhöhen. Es ist gut, Frau Ministerin Wanka in diesem Thema an meiner Seite zu wissen. Das Geld wäre für eine höhere Qualität und Vielfalt in der Bildung gut angelegt. Zudem brauchen wir Kontinuität und Stabilität in diesem Thema, um ein verlässlicher Partner für die Autoren, die Verwerter und Nutzer von Bildungsmaterialien zu sein“, so die Sozialdemokratin Saskia Esken.

Hintergrund:

Unter Open Educational Resources (OER) versteht man offene Lehr- und Lernmaterialien, die (meist digital im Internet) in den unterschiedlichsten Formaten zur Verfügung stehen. OER stehen dabei unter einer Lizenz zur Verfügung, die es erlaubt, frei auf die Materialien zuzugreifen, diese zu verwenden, zu bearbeiten und weiterzugeben. Das Konzept der OER kann als eine neue Art der Erstellung und des Teilens von Materialien im Bildungsbereich verstanden werden und erleichtert die Anpassung von Materialien an die Bedürfnisse der Lernenden und ermöglicht auch den Lernenden einen kreativen und gestalterischen Umgang mit digitalen Medien und Materialien.

 

Weitere Informationen: 

Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung: HIER

Pressemitteilung von Wikimedia: HIER

Pressemitteilung vom Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung: HIER

 

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 8 und 2.