Unterstützung und Anerkennung für den THW aus Berlin

Austausch zwischen Politik und THW: Bastian Kuppinger, Saskia Esken, Michael Hambsch, Gerold Reichenbach, Rita Haller-Haid, Walter Nock, Rainer Goller (v.r.n.l.) (Foto: Alexander Blickle)

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken traf sich am Samstag zu einem Gespräch mit Vertretern des Technischen Hilfswerks am Rande der Pumpengroßübung des Landesverbands in Rottenburg. Mit dabei der SPD-Bundestagsabgeordnete und THW-Präsidiumsmitglied Gerold Reichenbach und die SPD-Landtagsabgeordnete Rita Haller-Haid.

ROTTENBURG/HORB. Der Landesverband des Technischen Hilfswerks Baden-Württemberg richtete am vergangenen Samstag, den 10. Mai, eine Pumpengroßübung in Rottenburg aus. Mit dabei auch Mitglieder des THW-Ortsvereins Horb.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken nutzte diese Veranstaltung, um sich in einem Gespräch mit Vertretern des THW auszutauschen. Auf Einladung der Abgeordneten aus dem Wahlkreis Calw/ Freudenstadt wurde sie vom hessischen Bundestagsabgeordneten Gerold Reichenbach und der Tübinger Landtagsabgeordneten Rita Haller-Haid begleitet. „Ich freue mich sehr, dass meine Kollegen aus Berlin und Stuttgart an diesem Austausch teilnehmen. Gerold Reichenbach ist als Präsidiumsmitglied der THW-Bundesvereinigung ein sachverständiger Ansprechpartner, sowohl für uns Politiker als auch für den THW. Rita Haller-Haid hat als für Rottenburg zuständige Abgeordnete die Gelegenheit zum Austausch sehr gerne genutzt, sich über die Arbeit des Technischen Hilfswerks zu informieren.“

Von Seiten des THW nahmen an dem Gespräch der Landessprecher Walter Nock und sein Stellvertreter Michael Hambsch teil, ebenso der Geschäftsführer der THW-Geschäftsstelle Tübingen Bastian Kuppinger und Alexander Blickle, der Sachbearbeiter Ausbildung im Geschäftsführerbereich Tübingen sowie der Ortsbeauftrage des THW Horb, Rainer Goller. „Der Austausch mit den Vertretern des THW war sehr offen und sehr konstruktiv. Insbesondere hat das Gespräch durch das profunde Wissen und die Erfahrung meines Abgeordnetenkollegen Gerold Reichenbach, der sich seit vielen Jahren aktiv ehrenamtlich beim THW engagiert, einen sehr interessanten und vertieften Einblick in die Arbeit des THW erlaubt“, freut sich Esken.

Neben Informationen zur generellen Situation des THW wurden finanzielle Aspekte in der Förderung des THW diskutiert. Dabei stand vor allem der Bundeshaushalt im Mittelpunkt. „Das Haushaltsgesetz 2014 wird Ende Juni, also noch vor der parlamentarischen Sommerpause im Bundestag beraten“, erklärt Saskia Esken. „Es sind rund 180 Millionen Euro für das Technische Hilfswerk vorgesehen. Mit diesem Geld unterstützt der Bund das breite Aufgabenspektrum des THW, das neben Zivil- und Katastrophenschutz auch Ausbildung und Sicherheitsforschung umfasst.“ Die Vertreter des THW legten dar, warum das Hilfswerk für eine Steigerung der Mittel wirbt: Vor allem geht es um die Ausbildung der Einsatzkräfte und die Versorgung der Ortsverbände im Allgemeinen.“

„Die Forderung des THW ist nachvollziehbar. Die Nöte und Sorgen sind offensichtlich. Dass im Haushalt 2014 nun noch Änderungen Eingang finden, stelle ich aber eher nicht in Aussicht“, führt Eskens SPD-Kollege Gerold Reichenbach aus. „Allerdings sind wir uns in der SPD einig, dass die Arbeit des THW die Unterstützung aus Berlin braucht und auch verdient. In den Beratungen für den Haushalt 2015 werden wir uns daher für die Belange des THW stark machen“, versichern Esken und Reichenbach.

In ihrem Wahlkreis Calw/ Freudenstadt möchte Saskia Esken in Zukunft den Dialog mit dem Technischen Hilfswerk pflegen. Rainer Goller vom THW Horb zeigte sich darüber erfreut: „Wir können es nur begrüßen, wenn Frau Esken sich für unseren Ortsverband und unsere Arbeit interessiert. Der Austausch heute war bereits vielversprechend.“ Goller hatte die Möglichkeit, die Bundestagsabgeordnete über ein aktuelles Problem des THW in Horb zu informieren: „Unsere Liegenschaft ist absolut marode und ein Umzug in die neue Unterkunft in der Kaserne in Horb unumgänglich.  Allerdings gibt es derzeit noch Unklarheiten wegen erforderlicher Einsparungen für die Umbaumaßnahmen.“ Saskia Esken möchte sich deshalb bald in der Liegenschaft des Ortsverbands in Horb über die aktuelle Situation informieren: „Die Einladung von Herrn Goller zu einem Besuch in Horb nehme ich sehr gerne an. Wenn ich den THW dort in irgendeiner Form unterstützen kann, werde ich das tun.“

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