Digitale Bildung muss gestärkt werden

Sören Bartol (Stellvertretender Fraktionsvorsitzender) und Saskia Esken (Berichterstatterin) sprechen sich für Stärkung der digitalen Bildung aus

Am Dienstag beginnt in Stuttgart die Bildungsmesse „didacta“, Europas größte Fachmesse für das Lernen und Lehren. In diesem Zusammenhang setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für eine Ausweitung der Medien- und Informationskompetenzen an Schulen ein. „Die Digitalisierung betrifft die gesamte Gesellschaft. Der kompetente Umgang mit dem Internet und neuen Kommunikationsformen entscheidet schon heute über Bildungs- und Berufschancen und ist Voraussetzung für die Nutzung des emanzipatorischen Potentials des Internets. Stärker als bisher müssen Internet und die digitale Welt Einzug in die Klassenzimmer und Lehrpläne finden. Neben dem Lernen eines aufgeklärten und verantwortungsvollen Umgangs mit den neuen Medien bietet dies auch die Chance, die kreativen Potentiale der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Nur eine ausgeprägte Medienkompetenz ermöglicht im Internet den besten Schutz vor kinder- und jugendgefährdenden Inhalten und ist zudem eine Schlüsselqualifikation für die digitale Teilhabe. Es ist unzureichend und nicht hilfreich, ausschließlich die Schulen und die Schülerinnen und Schüler mit der notwendigen Hard- und Software auszustatten. Neben der Digitalisierung und dem offenen Zugang zu Unterrichtsmaterialien muss die Politik außerdem ein besonderes Augenmerk auf eine zeitgemäße und stetig zu aktualisierende Medien- und Informationskompetenz bei der Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte legen.“

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