BERLIN/HORB. Der deutschlandweite Girls‘ Day, an dem Mädchen und junge Frauen für traditionell eher männlich dominierte Berufe begeistert werden sollen, fand dieses Jahr am 23. April statt. Die SPD-Bundestagsfraktion, die jährlich mit einem Programm daran teilnimmt, musste ihren geplanten Aktionstag wegen eines Bahnstreiks leider verschieben. Nun wurde er am 18. Juni nachgeholt und die 14-jährige Elisa Bischof aus Horb reiste dafür aus dem Schwarzwald nach Berlin.

Ihre erste Reise alleine führte Elisa also in die Hauptstadt, und die hat sie sehr beeindruckt: „Hier ist alles so groß und die Stadt ist einfach wundervoll. Das Brandenburger Tor und den Fernsehturm haben mir die Mitarbeiterinnen von Frau Esken aus der Nähe gezeigt – richtig toll!“

Mit ebenso großer Begeisterung nahm die Schülerin am Programm des Girls‘ Day teil. In einem „World Café“ hatten die Mädchen Gelegenheit, Abgeordneten der SPD politische und persönliche Fragen zu stellen und mit ihnen zu diskutieren. Auf der Besuchertribüne des Plenarsaals konnte eine Debatte live miterlebt werden und manch berühmter Politiker „in echt“ gesehen werden. In einem Planspiel wurde der Gang durch die Gesetzgebung am Beispiel „Wahlen mit 16“ simuliert.

Bei einem gemeinsamen Mittagessen lernten sich Elisa und die Bad Liebenzeller Politikerin mit ihrem Team näher kennen und tauschten sich über die Abläufe im Politikbetrieb, die Arbeit in bestimmten Fachgebieten und die Heimat, den Nordschwarzwald, aus. „Der Girls‘ Day hat sehr viel Spaß gemacht und ich habe einen Einblick erhalten, wie Politik gemacht wird. Die eineinhalb Tage sind leider viel zu schnell vergangen“, so Elisas Fazit.

Saskia Esken hat sich sehr über den Besuch der jungen Horberin gefreut: „Ich finde es toll, dass sich junge Menschen für Politik interessieren und sich engagieren. Ich möchte dieses Interesse durch Aktionen wie den Girls‘ Day der SPD-Bundestagsfraktion weiter fördern. Elisas Aufgeschlossenheit und Wissbegierde haben ihren Besuch für sie und für mich zu einem tollen Erlebnis gemacht.“