Rollentausch im Bundestag

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken begrüßte ihren „Kollegen“ Kevin Long Noll aus Horb zum Planspiel „Jugend und Parlament“ in Berlin.

Saskia Esken und ihr „Abgeordnetenkollege auf Zeit“ Kevin Long Noll (Foto: Kira Sagner)

BERLIN/HORB. Rollentausch war in dieser Woche im Deutschen Bundestag angesagt. Vom 13. bis 16. Juni fand dort das Planspiel „Jugend und Parlament“ statt. Auf Einladung der Bad Liebenzeller Politikerin Saskia Esken war Kevin Long Noll aus Horb dabei, der in die Rolle eines fiktiven Bundestagsabgeordneten schlüpfte und als Mitglied der ebenfalls fiktiven „Arbeitnehmerpartei Deutschlands“ die Arbeit eines Politikers nach"spielen" durfte.

Bei einem Besuch in Eskens Büro haben sich die Abgeordnete und der Horber Jugendliche über ihre Erfahrungen ausgetauscht. „Der Perspektiven-Wechsel hat mir unglaublich viel Spaß ge-macht“, zog der 17-Jährige Gymnasiast am Ende eine durchweg positive Bilanz. „Die Zeit im Bundestag war aufschlussreich und wirklich spannend und wir haben einen guten Einblick in die parlamentarische Arbeit bekommen.“

Insgesamt 315 Jugendliche aus der gesamten Bundesrepublik waren nach Berlin gekommen, um die Arbeit des Parlaments zu simulieren und ein Gesetzgebungsverfahren nachzustellen. So konnten die Jugendlichen im Alter von 16 bis 20 Jahren die Arbeit der Abgeordneten genau kennenlernen – in Landesgruppen, Fraktionen, Arbeitsgruppen und Ausschüssen. Kevin Long Noll war begeistert, dass er sich als Mitglied des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit einem fiktiven Antrag zu einem Einwanderungsgesetz und damit zu einem hochaktuellen Thema auseinandersetzen konnte. 

„Ich finde es toll, dass der Deutsche Bundestag jedes Jahr dieses Planspiel veranstaltet und jungen Menschen die Gelegenheit gibt, uns Politikern über die Schulter zu schauen und Politik realistisch nachzuspielen“, so Saskia Esken.

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