Saskia Esken ist vom guten Betreuungsangebot begeistert

Saskia Esken, MdB und BM Jochen Stoll zu Besuch in der Kinderkrippe Simmersfeld (Foto: Ralf Recklies)

Die SPD-Bundestagsabgeordnete hat die Gemeinde Simmersfeld besucht und dort mit Bürgermeister Jochen Stoll die örtliche Krippe besucht und weitere kommunalpolitische Themen besprochen.

SIMMERSFELD. Bereits seit dem Jahr 2006 gibt es in der Gemeinde Simmersfeld ein gutes Betreuungsangebot für Kleinkinder. Davon hat sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken bei einem Besuch der vom Verein Sternschnuppe getragenen Krippe überzeugt. Begleitet wurde sie dabei vom Simmersfelder Bürgermeister Jochen Stoll.

„Nicht nur die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein starkes Argument für die Betreuung von Kleinkindern in Einrichtungen der frühkindlichen Bildung und Betreuung. In einer solchen Einrichtung erfahren die Kinder durch das gemeinsame Leben und Lernen in der Gruppe auf der Grundlage eines  – im Idealfall gemeinsam mit den Eltern erarbeiteten – pädagogischen Konzepts vielfältige Anregungen, die sie in ihrer Entwicklung fördern können“, machte Esken im Rahmen des Gesprächs mit den Erzieherinnen, Elternvertretern sowie der Vorsitzenden des Trägervereins, Marianne Herter-Lutz, deutlich. Gerade für berufstätige Frauen, die den Anschluss nicht verpassen wollen, so eine Mutter aus der Elternvertretung der Einrichtung, sei es wichtig, dass ihre Kinder gut betreut würden, wenn sie weiterhin arbeiten wollten.

Um die gute pädagogische Arbeit der Bildungseinrichtungen bekannt zu machen und mit dem örtlichen Leben zu vernetzen, sind Veranstaltungen wie Sommerfeste oder Eltern-Kind-Cafés besonders wertvoll. Das unterstrich auch die Bundestagsabgeordnete, die als Elternvertreterin selbst jahrelang im Waldkindergarten Bad Liebenzell zahlreiche Aktionen initiiert und unterstützt hat.

Vor dem Besuch der Krippe, die laut Marianne Herter-Lutz von der Gemeinde sehr gut unterstützt wird, hatte die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken auch die Gelegenheit genutzt, mit dem Simmersfelder Bürgermeister Jochen Stoll über eine Vielzahl kommunalpolitischer Themen zu sprechen. „Simmersfeld hat ein gutes Jahr 2014 hinter sich“, so Stoll, da nicht nur zwei große Straßensanierungsmaßnahmen auf Kreis- und Landesstraßen abgeschlossen wurden, sondern auch eine Aufnahme in das Städtebauprogramm gelungen sei. So könne in den kommenden Jahren die Ortsmitte neu gestaltet werden. Auch ein Rathausneubau sei in diesem Zuge geplant. Neben dem Fachthema des Breitbandausbaus war ein Schwerpunkt des kommunalpolitischen Gesprächs die Entwicklung der Bildungs- und Betreuungsangebote und damit auch die regionale Schulentwicklung. Dabei wurde deutlich, dass sich Bürgermeister Jochen Stoll und der Gemeinderat vor allem Sorgen über die Zukunft der örtlichen Werkrealschule machen. Dort sind in den vergangenen zwei Schuljahren mangels ausreichender Anmeldezahlen keine fünften Klassen zustande gekommen. Wichtig ist für Simmersfeld laut Jochen Stoll aber auch die Schaffung von Betreuungsangeboten und neuen Wohnformen für ältere Menschen. Für diese habe es bisher am Ort keine ausreichenden Angebote gegeben. 

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