Das Neue Jahr ist noch jung, und ich darf allen Leser*innen persönlich alles Gute dafür wünschen, vor allem natürlich Gesundheit. Doch leider fühlt sich dieses Neujahr nicht so richtig nach Aufbruch an. Lockdown, Maskenpflicht, Tests und Quarantäne – unser Leben hat sich sehr verändert. In der aktuellen zweiten Infektionswelle kommt das Virus den Menschen näher. Viele kennen mittlerweile jemanden im direkten Umfeld oder im Bekanntenkreis, der mit dem Corona-Virus infiziert war oder ist,...
Wie Mehltau liegen die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen über unserem Leben, unserer Wirtschaft, unserer Gesellschaft. Dabei ist die Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln sowie das Tragen einer Alltagsmaske für die allermeisten Menschen eine Selbstverständlichkeit. Der Wellenbrecher-Shutdown im November hat das exponentielle Wachstum der Infektionszahlen zwar gebremst, aber nicht gebrochen. Im Schnitt täglich 20.000 Neuinfektionen - das kann unser Gesundheitssystem nicht lange bewältigen.
Der...
Die Corona-Pandemie zwingt uns dazu, unsere Kontakte und Begegnungen stark einzuschränken. Eine Einschränkung, die besonders die Bereiche hart trifft, die von der Begegnung leben. Das sind u.a. auch die Kunst- und Kulturschaffenden, die auf Zusammenkunft zwischen Kunst und Publikum angewiesen sind bzw. diese erst ermöglichen. Nun müssen diese, wie auch Gastronom*innen oder Hoteliers im November zum zweiten Mal dieses Jahr ihre Theater, Konzertsäle, Diskotheken, Hotels, Restaurants und Kneipen geschlossen halten.
Doch...
„Für diese Krise gibt es kein Drehbuch“ – so der Finanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz über Corona. Nicht nur in der Politik, sondern auch im Alltagsleben, in der Arbeitswelt und im persönlichen Umfeld haben wir manche Gewissheit und manche Gewohnheit verloren, und wir sind noch nicht am Ende dieses Weges. Und doch haben wir bisher gemeinsam die Kraft gefunden, die Lage zu meistern und dabei neue, manchmal sogar überraschende Wege gefunden. Bei aller Unwägbarkeit bin ich davon überzeugt: Wenn wir...
Eigentlich mag ich den Streit mit den Linken nicht und auch nicht mit den Grünen. Denn die Geschichte der Migration nach Deutschland und Europa zeigt, dass es eine menschliche Flüchtlingspolitik ohne Linke und Grüne und ohne SPD nicht gibt.
Aber warum stellen nun Linke und Grüne Anträge, von denen schon bevor sie geschrieben wurden, bekannt ist, dass sie keine Mehrheit finden? Ich finde es nicht in Ordnung, Geflüchteten Hoffnungen zu machen, obwohl klar ist, dass es im Bundestag keine Mehrheit dafür...
Am 30.7.2020 wurde der Kolumnen-Beitrag "Wem gehört die Zukunft?" von Saskia Esken in der Neckar-Chronik Horb veröffentlicht:
„Die Zukunft ist schon da – sie ist nur noch nicht gerecht verteilt“, sagt der Science-Fiction-Autor William Gibson. Klar ist aber: Sie gehört der Jugend. Und da wäre es doch logisch, die Jugend an der gerechten Verteilung und damit an der Gestaltung dieser Zukunft zu beteiligen. Die aktuelle Sinus-Studie ernüchtert: „Die Jugend fühlt sich zu wenig gehört und...
Kommunen sind Heimat! Sie sichern die Daseinsvorsorge, ermöglichen gute Lebensbedingungen und sorgen für sozialen Ausgleich und Zusammenhalt. Damit das überall gleichermaßen gelingt, müssen Bund und Länder die Kommunen in ihrer unterschiedlichen finanziellen Leistungsfähigkeit unterstützen. Doch nicht erst durch die Corona-Krise sind viele Kommunen finanziell massiv unter Druck geraten. Es herrscht seit Jahrzehnten eine anhaltende Zurückhaltung...
Familien sind in Zeiten von Corona mehrfach belastet: Manches Einkommen bricht ein, notgedrungen übernehmen Eltern die Bildung und Betreuung der Kinder und versuchen gleichzeitig, den Erwartungen im Job gerecht zu werden.
Dabei ist die Zukunft unserer Gesellschaft auf die gute Entwicklung und Bildung der Kinder angewiesen. Ob dieses Heranwachsen gut gelingt, hängt nicht nur von Familien ab, sondern auch von Kitas und Schulen, vom Freundeskreis, von Vereinen und anderen Institutionen. In Zeiten von Corona...
Die Bilder, die uns in den letzten Tagen von der griechischen Grenze, aus den Flüchtlingslagern, aus Syrien und der Türkei erreichen, bewegen uns. Das Leid von Millionen Menschen, die obdachlos sind, die um ihr Leben fürchten, die ihre Familien verlieren, die aus Todesangst fliehen, das darf keinem von uns egal sein! Mir fällt es schwer, diese Bilder aus dem Kopf zu bekommen. Eingebrannt hat sich das Bild des dreijährigen Aylan: ein kleiner lebloser Körper im nassen Sand, gestorben auf der Flucht aus Syrien....
Die Zustände in den Aufnahmeeinrichtungen auf den griechischen Inseln sind unbestritten katastrophal und untragbar. Dabei sehen wir auch, dass die Kämpfe in Idlib die humanitäre Lage in Syrien weiter verschärfen und erneut viele Menschen zur Flucht Richtung türkische Grenze zwingen. Europa und die internationale Gemeinschaft müssen darauf schnell reagieren und bereit sein, weitere humanitäre Hilfe für die Menschen in Idlib und die Geflüchteten in der Türkei zu leisten.
So schnell wie möglich brauchen...