Firmenbesuch bei Diener electronic in Ebhausen

Saskia Esken bei der Firma Diener electronic in Ebhausen (Foto: Ralf Recklies)

Dass wir im Nordschwarzwald echte Leuchtturm-Unternehmen haben, erfahre ich immer wieder bei meinen Firmenbesuchen. Sehr beeindruckt hat mich in der vergangenen Woche der Besuch der seit zwei Jahrzehnten bestehenden Firma Diener electronic in Ebhausen. Im Gespräch mit dem Firmengründer Christoph Diener, dem Technischen Vertriebsleiter Arkadi Konavko sowie Silvia Großmann, Vertrieb und Marketing, habe ich gemeinsam mit Rainer Schmid, dem SPD-Fraktionsvorsitzenden im Nagolder Gemeinderat, viel über die Anwendung von Plasmatechnik erfahren und die vielfältigen Anwendungsgebiete kennengelernt.

Ich war überrascht von der Brandbreite der Bereiche, in denen Diener-Produkte zum Einsatz kommen. Da werden Oberflächen gereinigt, damit hinterher Lacke besser anhaften, da werden künstliche Luftröhren zur Aufpflanzung von Stammzellen vorbereitet oder aber chemische Stoffe für eine saubere Mischung vorbereitet. Im Bereich Luft- und Raumfahrttechnik ist Diener electronic mit seinen aktuell vier Firmenstandorten und mehr als 100 Mitarbeitern, die einen jährlichen Umsatz von rund 12 Millionen Euro erwirtschaften, ebenso tätig wie für die Automobilindustrie, die chemische Industrie oder Unternehmen, die in der Medizintechnik tätig sind.

Beeindruckend war für mich auch die Firmenkultur. Alle Mitarbeiter kennen sich untereinander und sprechen sich mit Vornamen an. Das Wir-Gefühl wird dabei – so zumindest mein Eindruck – sehr gestärkt.

Dass das Unternehmen viel in den Bereich Forschung und Entwicklung investiert, freut mich. Ebenso, dass das Unternehmen von Fördermitteln aus Bundesprogrammen profitiert. Dass Christoph Diener fordert, dass es einfacher werden muss, Anträge für Fördermittel – insbesondere aus europäischen Töpfen – zu stellen, kann ich sehr gut nachvollziehen. Bei unserem Gespräch ging es aber auch um das Thema IT-Sicherheit, das bei Diener electronic immer wichtiger wird. Vorbildich aus meiner Sicht: Diener electronic bildet aktuell 13 Auszubildende aus, ermöglicht regelmäßig mit Praktika, Erfahrungen zu sammeln und hat auch beim Girls Day regelmäßig ein volles Haus mit vielen Mädchen, die sich für einen technischen Beruf interessieren.   

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